Sonntag, 10. April 2011

cut!

Natürlich hab ich an alles gedacht. Bis auf die Frage ob die Adresse des Salons noch aktuell ist.
Ganz logische Schlussfolgerung... ich fuhr zum Falschen. "Daniel? - der ist schon vor einiger Zeit umgezogen". "In zehn Minuten bin ich da" rief ich ins Telefon während ich bereits das Dach meines Franzosen öffnete. Losrauschen quer durch die Stadt - nach heftiger Parkplatzsuche am Samstag Vormittag in MD-Stadtfeld und einem kreativen Einparkmanöver, schritt ich durch die Glastür. Da grinste er mich bereits an und entschuldigte sich das er mich nicht informiert hat =) 'Willkommen in der Familie' schien der lila Salon zu rufen. Gelächter, gut gelauntes Personal und internationale Gäste. Nach dem ersten warm werden und unendlichem Haare kämmen ging es los. Später, während der Einpinselei meiner Haare meinte er zu einer Friseurin: "Nervosität überspielt man am besten mit Haare kämmen" =D Witzig ist das diese junge Friseurin  in einen benachbarten Salon rennt um sich die eigene Pracht bändigen zu lassen. 

Die Farbthematik kürzten wir ab indem ich ihn schon von weitem hörte "Bei dir geht nur Kontrast. Hast du empfindliche Kopfhaut?" - ich sag doch ich bin kein Mädchen für natürlichen Schimmer und warme Farbreflexe. So färbte er mit aufhellender Farbe meine Ansätze rot. Richtig rot... kein 'Indian Summer Rot' und zog mir drei grosse 'Dreiecke' ins Haar... so, dass an drei gleichmässigen Stellen am Schopf die Farbe bis in die Spitzen schimmert. Der Rest ist schwarz... mehr schwarz als rot - andere wiederum sagen auch... wenig rot, viel schwarz. Der erste Schritt von zwei Sitzungen. Ich bin kein Fan von Geduld. Ich habe jedoch leichtsinnigerweise versprochen die Füße still zu halten und vor Pfingsten den Salon erneut zu stürmen.

Nach einer Stunde, einem Milchkaffee später und nach 3 Celebrity Magazinen, lockte mich Daniel zum Waschbecken und verpasste mir eine Kopfmassage vom Feinsten.
Gleich danach entschieden wir uns die ausgefransten Enden zu cutten und auf knappe Schulterlänge zu kürzen. Rundherum durchgestuft und langem Deckhaar, mit kleinen unsichtbaren Stützhaaren - Halt und Volumen ohne das ewige Toupieren ständig anzuwenden. Danke an das scharfe Messer. Plauderei (Thema: Nachtleben und die kleinen Ablenkungen in der Stadt) und Fönaktion nahmen knapp 25 Minuten in Anspruch. Gegen 14:00 Uhr verliess ich das Haus. Ein guter Preis, super Schnitt, lockere Atmosphäre und mit Freude auf mein zu Hause, lief ich durch die Straßen... den Franzosen aus seiner misslichen Lage befreien. Ich verspreche ab heute mit allen vier Rädern auf der Strasse zu parken - doch leider passte er anders nicht in die Lücke. I swear! Und morgen überrede ich die Kamera ein paar Eindrücke einzufangen... auch von den 'neuen Haaren' ☺ 

1 Kommentar:

  1. ich bin schon so gespannt, das ergbenis zu sehen.

    p.s. ich und mein kleiner franzose hatte gestern einen autobahnkreuz-kampf mit dem navi. wir haben gesiegt!^^

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